
Beim Malen sieht man es ganz deutlich vor Augen: Bevor man eine Handlung setzt, versucht der Verstand sämtliche Haltestricke und Absicherung hochzufahren. Als ginge es nicht einfach seiner Natur zu vertrauen, als wäre das unmöglich …
Wenn die Seele nicht spürbar ist, übernimmt der Hausmeister die Geschicke und macht es so gut er kann. Mit der Zeit gewöhnt er sich an die Rolle und fürchtet die Rückkehr des Lichts. Beim Malen sieht man die unterschiedlichen Wirkweisen, man sieht, wie der Hausmeister das gern hätte …
Sorry, lieber Hausmeister, aber es ist schon noch mal spannender, wenn der*die Chef*in wieder da ist. Bewusste Anwesenheit öffnet die Bühne. Solange man einfach hier ist und sich spürt, bleibt der Raum der Gestaltung offen und erlaubt dem inneren Wesen seine Erfahrungen …
Man könnte meinen, die magische Revolution sei ein Kampf herauszukommen aus der
Ignoranz und Arroganz des Egos in die Verbundenheit allen Seins. Es geht allerdings auch mit feiern. Wenn man jede noch so kleine Spur der eigenen Anwesenheit freudig willkommen heisst, dann reagiert das. Die Seele mag scheinbar Freude lieber als Kampf …
When you paint, you see it quite clearly before your eyes: before you set an action, the mind tries to run up all the holding ropes and hedging. As if it is not possible to simply trust one’s nature, as if it were impossible …
When the soul is not noticeable, the janitor takes over and does it as best he can. Over time, he gets used to the role and fears the return of the light. When painting, you see the different modes of action, you see how the janitor would like it …
Sorry, dear janitor, but it is even more exciting when the boss is back. Conscious presence opens the stage. As long as one is simply here and feels oneself, the space of creation remains open and allows the inner being its experiences …
One could think that the magical revolution is a struggle to get out of ignorance and arrogance of the ego into the connectedness of all being. However, it also works with celebrating. When one joyfully welcomes even the smallest trace of one’s presence, it responds. The soul apparently likes joy better than struggle …
Ich lese mir das schon immer durch… und sehr schön ist es, wenn du jemanden erzählst, wie Veronika…
CULTURE OF SILENCE – The land behind the mirror of your thoughts – Text in
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