Das pure Ich – die Essenz des Menschen – lebt verschüttet unter einer Menge Zivilisationsmüll. Etwas in uns pflügt starre Linien in die Tage und Nächte, ist hungrig nach Anerkennung und verliert sich in Zielen und Ergebnissen. Doch die Ahnung von dem Puren bleibt, vergeht wohl nie, ihr Duft dringt selbst durch das dichteste Vergessen …
Für diejenigen, die sich ein Herz fassen, es auszugraben, es freizulegen, sind diese Zeilen. Der Blick der Schatzgräber*in ist geduldig, wartet die lauten Wellen ab. Bis sich das Delikateste zeigt, die sanfteste, kleinste intimste Erinnerung an sich selbst spürbar wird …
Die Gesichtszüge entspannen sich und man findet Eingang. Wie in einer Parallelwelt spielen sich hier dieselben Ereignisse anders ab, magischer, fragloser, weicher, verspielter, intimer, freudvoller. Handlungen wie Worte öffnen neue Räume für sich und andere …
The pure I – the essence of man – lives buried under a lot of civilization garbage. Something in us plows rigid lines into the days and nights, is hungry for recognition and loses itself in goals and results. But the inkling of the pure remains, probably never fades, its fragrance penetrates even through the densest oblivion …
For those who take heart to dig it out, to uncover it, these lines are written. The gaze of the treasure digger is patient, ignores the loud waves. Until the most delicate reveals itself, the gentlest, smallest intimate nuance of oneself becomes perceptible …
The facial features relax and one finds entrance. As if in a parallel world, the same events play out differently here, more magical, more unquestioning, softer, more playful, more intimate, more joyful. Actions like words open new spaces for oneself and others …